Presse


Dieser Junge Klarinettist musiziert mit einer Intensitaet, wie sie nur ganz grosse Musiker erreichen. Warm in der Tiefe, durchdriengend selbst im Pianissimo und herb wie auch suesslich schmeichelnd in den hoheren Lagen. Kein Einheitsklang, wie ihn andere Klarinettisten anstreben, sonder ein ausgewogenes Spektrum unterschiedlicher Klangfarben… Er ueberzeugte durch seine faehigkeit, Mozarts A-dur Welt i ihrer ganzen Weite auszubreiten, das scheinbar schlichte Melos zu kosmischer Groesse anschwellen zu lassen. Nicht durch Lautstaerke oder virtuosen glanz, sondern umgekehrt durvh eine Ausdruckskraft, in der das Piano lauter nachschwingt, als es ein Fortissimo je vermoechte…
(Grosse Intensitaet, Helmut Mauro, Sueddeutsche Zeitung)


…Mate Bekavac stellte sich bei den Sommerkonzerten im Schloss Schleisheim als ein Klarinettist vor,bei dem man sich zu der Prophezeihung versteigen koennte,er durfte einer der grösten seiner Zeit werden .Aber das ist er jetzt bereits schon.
(Sueddeutsche Zeitung, Sternstunde der Kammermusik, Adolf Karl Gottwald)


…Mate Bekavacs Intepretation kann ihm noch den Titel eines Paganini der Klarinette einbringen…
(Ludwigsburger Zeitung)


Eines von den letzten Kunstwerken des Komponisten hat durch das Genie und das Instrument von Bekavac an mozartscher verjüngender Einheit des Bunten noch gewonnen, wie eine »endlose Lied«, geschrieben mit den Worten aus dem Kommentar des Künstlers (!) im Konzertprogramm. Die »Lied« ist in seiner Interpretation eine Fusion: von der Bewegung, der blühenden Figuralität und der schwebenden Kantilene, die durch das Zeitalter, durch die Welten spricht – das Thema des zweiten Satzes bildet Bekavac tonal sowie in der Wiederholungsverzierung mit einem fast unrealen Legato aus, dadurch, glaubt man, die Kunst der Kastraten wiedergeboren wird –, vom Weiblichen und Männlichen, d. h. von den Registern (Tonlagen), deren Miteinander man nicht erwarten würde, doch verbindet sie schon eine einzige Geste, die virtuose »Wende«. Natürlich, mit der Bassettklarinette bekommt das Konzert einen mannhaftigen Grund. Bei Bekavac einen weichen. Sein Mozart ist weder heiter (schalkhaft) noch wehmutsvoll, sondern unsäglich weich und klar. Beglückend.
(Delo, Jure Dobovisek)


Kaum hatte die Flotistin Irena Grafenauer die letzten Tone geblasen,eilte sie auch schon ins Publikum,um die solistischen Auftritt ihres Kammermusikpartners zu lauschen.Der ist ein landsmann von ihr,junge Slowene -und spielt Klarinette.Sein Name ;Mate Bekavac.Noch nie gehort?Das wird sich aendern! Denn sein Debutt bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen war zweifellos fulminant. Die Zukunft gehort ihm.
Aus dem Solostuck "Im Freundschaft"das Karlheinz Stockhausen 1977 komponiert hat, machte Bekavac einen packenden Monolog. Überlegend nutzte er die Möglichkeiten seines Instruments; vom gesuchten Pianissimo bis hin zu rasanten Trillern und Laufen, und von Austausch, Annäherung und ,,Freundschaft,, zu erzahlen…. Na gut,konnte man hier einwenden,brillante Solisten gibt es auf dar Klarinette einige-auch jungere.Darunter ist jedoch kaum jemand der gleichzeitig so prädestiniert für Kammermusik ist,Ganz erstaunlich war die Reife, mit der sich Bekavac in das bereits etablierte duo Irena Grafenauer (Flöte) und Maria Graf (Harfe) integrierte. Stets fand der junge Klarinettist die richtige Balance;mal hielt er sich bescheiden zuruck,dann wieder war er inspirierender Ideenangber. Und so hatten alle Stucke dieses Abends Hand und Fuß, ganz gleich ob die drei Interpreten Carl Philipp Emanuel Bachs Triosonate d-Moll spielten, komponiert im empfindsamen Still, oder einen wilden, rituellen Tanz des Franzosen Henri Tomasi…..
Ludwigsburgerzeitung, Stutgarter Zeitung


…..Dieser Ausnahme Musiker spielt in frei-expressiver Linie,die Rhetoric des klassischen Frage- und Antwort—Diskurses oft schwerelos und luftig ueberfliegend
(Sueddeutsche Zeitung,Anton Sergl)


..Mate Bekavac und die Munchner Kammersolisten spielten Introduction,Thema und Variationen fuer Klarinette und Orchester von Gioachino Rossini.Es ist schier unfassbar,was der junge Mann auf der Klarinette kann.Die unerhoert virtuosen Variationen Rossinis sind ihm nicht genug,er legt eine selbst erfundene und erarbeitete Kadenz ein,die so gespickt an virtuosen,klang-malerischen,rhytmisch elektrisierenden und witzigen Einfaellen ist und saemtliche Register der Klarinette zieht,das der Beifall schliesslich wie ein Orkan ausbricht.Die Zeit ist doch nicht stehengeblieben,so etwas hat man bei den Sommerkonzerten im Schloss Dachau nun doch noch nicht gehoert und erlebt
(Pure Schoenheit im Schloss, Sueddeutsche Zeitung,A.K.Gottwald)


…Mate Bekavac allein als komplette Tangokapelle!
(Sueddeutsche Zeitung)


..enorm heissblutiger Kraftmusiker…
(Main Echo)


…Der Klarinettist Mate Bekavac aus Ljubljana stammend,ist ein noch unbeschriebenes Blatt,alerdings eines,mit dem man alle notwendige Stiche macht :Er ist ein glaenzender Technicker an seinem Instrument,ein organischer Melodiker selbst noch beim letzten der unzaehligen perlenden Danzi Laufen,ein starker,freier Musiker im,,american style,,Beide eine echte Klarinetten-Alternative:Der Solist und Coplands Konzert.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)


Zum Hoehepunkt wurde im Mittwochkonzert indes das Klarinettenkonzert von Aaron Copland…von jungen Slowenen ganz formidabel geblasen wurde.Sein Ausdruckspektrum reichte vom lyrischen Klarinettengesang bis zum uebersteurten Fortissimo und zu einbischen Klezmerschmierigkeit im Finale.Wem auch das noch zu geglaetted war,der konnte sich der Klarinettenzugabe, die nun warscheinlich einige raffiniert ungeschleuste musikalische Derbheiten zullass,erfreuen:der hinreissend servierten Tango-Etude Nr.3 von Astor Piazzolla.
(Basler Zeitung)